Mitgliederversammlung im März 2024

Ausflug nach Heidelberg im April

vor dem Marienbrunnen in HD

Unweit der Alten Brücke in der Pfaffengasse steht das Geburtshaus von Friedrich Ebert, in dem sich heute die Friedrich-Ebert-Stiftung befindet. Ihr Ziel ist es seit 1925, auch Arbeiterkindern ein Studium zu ermöglichen.

Im Rahmen einer Führung mit vielen Schautafeln verfolgten die Frauen den Lebenslauf von Fr. Ebert. Geboren 1871 als Sohn eines Schneiders, dann als Sattler auf der Walz, 1891 Mitglied der Sattlergewerkschaft, politisches Engagement in HD, MA, KA, Hannover, schliesslich Ankunft in Bremen. Als Redakteur und Gaststättenbesitzer ist er Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Bewegung. Er ist Mitglied im Reichstag, Vorstand der SPD und wird nach dem Abdanken von Wilhelm II. in freien und geheimen Wahlen zum Reichspräsident der Weimarer Republik gewählt.

Sein Wahlspruch: Demokratie den Demokraten

1925 wird er in HD beigesetzt.

Nach einem gemütlichen Mittagessen im Gasthaus „Hans im Glück“ erzählte die Organisatorin Evi Reuther von die wechselvollen Geschichte der Heilig-Geist- Kirche. Heidelberg war katholisch bis Kurfürst Ottheinrich den lutheranischen Protestantismus einführt. Zu dieser Zeit war es möglich, dass beide Konfesssionen . die Heilig-Geist-Kirche nutzten, durch eine Trennmauer geteilt. Nach Konflikten mit dem Kirchenrat verlegte Kurfürst Karl Phillip, Jesuite, seine Residenz nach MA, und MA blieb katholisch, wie zu der Zeit üblich: der Landesherr bestimmt die Religion.

Beim Besuch des Verpackungsmuseums in der Hauptstraße 22 wurden bei den Frauen Erinnerungen geweckt an ihre Kinder- und Jugendzeit, an Hand von alten Verpackungsschachteln. Reklamebildern, Verpackungsmaschinen und Puppenstuben.

Ein interessanter Tag fand sein Ende bei Kaffee und Kuchen im traditionenllen Cafe am Kurpfälzischen Museum.

Von morgens 9 Uhr bis abend 20 Uhr waren die 17 Frauen gut gelaunt unterwegs.